Hallo Freund der gepflegten und wirksamen Entwicklung,
ich lasse die Katze direkt am Anfang aus dem Sack: Egal ob du
– in deiner Persönlichkeitsentwicklung so viel Gas geben möchtest, dass du einen grundlegenden, nachhaltigen Wandel in dir vollziehen willst
– deine Flirtfähigkeiten auf ein neues, ungeahntes Level heben möchtest
– dein dir erträumtes Leben Tag für Tag in die Realität überführen willst, um es in einiger Zeit voll genießen zu können
sind dieser Text und die folgenden mit das Wichtigste, was du je dazu lesen wirst. Das ist ein hoher Anspruch, aber dafür werde ich alles geben. Ich lasse hier eine wahnsinnig große und tiefgehende Ressourcensammlung entstehen, die wenn du dich an die Tipps und Aufgaben konsequent hältst, bei dir den Unterschied machen werden.
Den Unterschied zwischen jenen Menschen, die seit Jahren in ihrer Entwicklung unterwegs sind, aber stets stagnieren oder nur sehr mühsam vorankommen und jenen, die natürlich nach Fleiß und einiger Zeitinvestition wirklich ihre Ziele dauerhaft erreichen.
Meine Motivation
Eine meiner Motivationen ist die, dass ich über die Jahre meiner eigenen Entwicklung viele Menschen habe kommen und gehen sehen. Nun ist es leider nicht so, dass jene, die gegangen sind, dies taten, weil sie sich ihren Erfolg geholt haben.
Die meisten haben ihr Fortkommen an den Nagel gehängt, um sporadisch und nur mit Mini-Fortschritten zurückzukehren, ihr Comeback erst nach Jahren und dementsprechend viel verschenkter Zeit zu machen oder ein für alle Mal zu dem Entschluss zu kommen, sich mit ihrem Leben und ihren Problemen so abzufinden wie es ist.
Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder und auch du, nicht nur das Leben verdient hast, das du willst, sondern es auch genau in diesem Leben realisieren kannst – du musst nicht erst auf ein nächstes Leben mit besserer Ausgangslage warten!
Um dir dabei mit diesen Texten unter die Arme zu greifen, ziehe ich folgende Ressourcen mit ein:
– Die Tausende Artikel, Texte, Bücher, Audio-Books, DVDs, Coachings und Workshops, die ich selbst gelesen, gehört und besucht habe
– Die unzähligen Männer, die ich gecoacht habe und ihre Erfahrungen und meine Tipps, wie sie am Ball bleiben
– Die letzten 2 Jahre unseres Jahrescoachings, in denen wir als Coaches zig Menschen durchgängig durch das Jahr und durch ihre Entwicklung mit allen Höhen und Tiefen geführt habe
– Das Fortkommen vieler anderer Coaches, die ich seit Jahren kenne und natürlich meine eigene Entwicklung, da ich schlimmer an mir herumgeforscht habe als am letzten Labor-Meerschweinchen
Viele der nun folgenden Tipps haben wir bisher nur im Rahmen unserer Workshops und Coachings an unsere Teilnehmer ausgegeben. Ich bin aber ein Mensch, der das Bedürfnis hat anderen Gutes zu tun und denke mir, dass nach dieser langen „Testphase“ all dieser Entwicklungsschienen es nun an der Zeit ist, jedem seine bestmöglich und schnellstmöglich verlaufende Entwicklung zu ermöglichen und vor allem: DASS jeder auch wirklich an seinem individuellen Ziel ankommt.
Die Wachstumsimpulse, welche meine folgenden Artikel dabei setzen sind nicht chronologisch zu verstehen, sondern ergeben in ihrer Gesamtheit deinen Entwicklungsleitfaden, bei dem du bemerken wirst, wie sich viele Teile auf ganz wundervolle Art und Weise für dich zu einem Ganzen zusammenfügen werden.
Die Tücken des Schwarz-Weiß-Denkens
Ja, das Schwarz-Weiß-Denken ist mein Lieblingsthema, denn ich erkenne es bei fast jedem männlichen Coachee zu genüge.
Als Mann stehen wir noch viel fester in einer Welt, in der alles auf logische Gründe zurückgeführt wird und erklärbar sein muss. Ausgehend von diesem rational-forschenden Ansatz bilden wir unsere wahrgenommene Welt und versuchen Regeln abzuleiten, wie wir sie für uns besser machen können.
Diese Regeln ähneln stark dem Binär-System, denn bewusst und unbewusst werden die sozialen Dynamiken, an denen wir so interessiert sind in 1 und 0 unterteilt.
Nehmen wir ein Beispiel, dass jeder kennt:
Viele Frauen sagen, dass sie eher auf Arschlöcher stehen als auf nette Kerle. Das ist eine Botschaft, die viele Typen Eins zu Eins in ihre Sprache übernehmen, ohne zu berücksichtigen, dass das Wort Arschloch in der weiblichen Sprache eine andere Bedeutung besitzt als in der männlichen.
Das schwarz-weiß-Arschloch
Immer wieder höre ich von Kerlen: „Ja klar, sie wollen einen Typen, der sie schlecht behandelt, der ihnen nie etwas nettes gibt, der sie links liegen lässt und ihr kaum Beachtung schenkt und ihr in jeder Sekunde zeigt, wer die Hosen anhat.„
Ich schenke dir reinen Wein ein: Wenn du das auch gedacht hast oder so formuliert hättest, könntest du nicht weiter danebenliegen. Denn diese Aussage des typischen Kerls, der es satt hat, nett zu Frauen zu sein, enthält mehrere schwerwiegende Fehler.
Wie Andy schon in seinem Artikel „Wie normal ist dein Flirten“ genau erläutert hat, ist diese Einstellung eine Reaktion darauf, dass es im „früheren“ Leben als netter, weicher und lieber Kerl mit den Frauen einfach nicht klappen wollte.
Was ist die logische Schlussfolgerung? Genau das gegenteilige Verhalten muss her, weil das die eine Lösung ist. Dabei wird außer Acht gelassen, dass ein Mehr an Dominanz und Führung, sowie das Nicht-Aufstellen einer Frau zur absoluten Nummer 1 deines Universums, dem du alles andere unterordnest und das ganze kombiniert mit mehr Selbstbewusstsein dein Erfolgsrezept wäre.
Der zweite Fehler besteht darin, Worte sofort für bare Münze zu nehmen und sie nicht auf Basis der Landkarte unseres subjektiven Denkens und unserer individuellen Sprache umzuinterpretieren. Denn für eine Frau bedeutet „Arschloch“ vielmehr ein Typ, der nicht jedes Mal innerhalb einer Minute auf ihre SMS reagiert, nicht ständig bei ihr durchruft und versucht sie immer fester an sich zu binden und der auch mal einen Abend mit seinen Jungs ihr vorzieht.
Drittens beruht die falsche Einstellung auf der irrigen Annahme des „Immer, ständig und überhaupt“, denn wie ich oben bereits angeschnitten habe, ist menschliches Verhalten nicht dadurch optimierbar, dass man die eine Verhaltensschublade geschlossen hält und sich nur noch und ausschließlich aus der anderen bedient. Mein Leitspruch dazu: „Too much of a good thing is a bad thing“ (frei übersetzt: Zu viel des Guten ist auch wieder schlecht).
Diese 3 Fehler haben an dieser Stelle eine doppelte Bedeutung für dich:
- Geben sie dir wertvollen Input für deinen Umgang und die Reflektion deines Umgangs mit Frauen
- Dienen sie als perfekte und sehr plastisches Analogie für das mögliche Schwarz-Weiß-Denken- und -entscheiden innerhalb deiner Entwicklung, dem wir uns jetzt widmen.
Denn dieses Schwarz-Weiß-Denken erlebe ich als wiederkehrendes Muster einer Entwicklungsbremse bei vielen Männern, die ihr Verhalten in einem bestimmten Punkt optimiert oder ein neues Verhalten erlernt haben.
Nehmen wir an, ein Mann hat gelernt seine inneren Blockaden zu überwinden und eine Frau anzusprechen. Oder er hat sich die Fähigkeit angeeignet, in Konflikte gehen zu können und diese selbstbewusst für sich zu entscheiden. Möglicherweise hat er, was seine Schlagfertigkeit betrifft einige Kilo zugelegt.
Beflügelt von diesem Erlebnis stürmt er raus in die „neue“ Welt, in seinen Alltag, den er von nun an ganz anders gestalten will. Er legt sich ins Zeug, wendet seine neue Handlungsweise zum ersten Mal an und erlebt sofort einen Erfolg und denkt sich „Wow, du kannst es! Du hast es geschafft!“
Zufrieden geht unser beispielhafter Entwicklungsaspirant heim und schläft später mit goldenen Träumen an seine so nah vor ihm liegende wundervolle Zukunft ein. Am nächsten Tag läuft ihm eine wunderschöne blonde Frau nach der Arbeit über den Weg, im Supermarkt drängelt sich ein Kerl dreist und ungefragt vor oder der Kollege, den er noch nie leiden konnte, donnert ihm einen fiesen Spruch an den Kopf.
Und da steht der Typ mit seinem neu erlernten und durchaus verinnerlichten Verhalten und versagt, denn es gelingt ihm nicht sein neues Vorgehen auf die Kette zu bringen. Er will, steigert sich rein und steht als die Situation vorbei geht und er es nicht geschafft hat, vor einem Wald voller Fragen.
Alles beginnt mit einer recht neutralen Frage im Stile von „Was war das?“. Weiteres Überlegen führt ihn aber tiefer hinab und er martert sich mit „Was wenn das wieder passiert und ich erneut nicht schaffe Handlung XY auszuführen?“.
Der Teufelskreis wird perfekt, wenn er diese Selbstgeißelung fortführt und sich einredet „Du hast es wieder verlernt. Dein Erlebnis und dein Gelerntes waren nur ein kurzes Strohfeuer, aber in Wirklichkeit kann ich´s doch nicht.“
Und schneller als er bis 3 zählen kann, fühlt er sich aus seinem Hoch herausgerissen und ist wieder im Tal der Tränen angekommen mit dem Gefühl sich doch nicht verändert zu haben.
Unterbrich den Teufelskreis, bevor er sich schließt
Treibstoff für diese destruktiven Gedanken und den letzten vernichtenden Gedankenschluss ist die Männerdenke „Wenn ich es einmal kann, kann ich es in 100% der Fälle immer wiederholen“. Wenn man es so liest, hört sich das schon sehr unrealistisch an, aber trotzdem ist es die Erwartung so vieler Typen. Das ist wie beim Arschloch-Beispiel zu Eingang dieses Artikels: Man nimmt an, immer dominant sein zu müssen, ständig zu sagen, was Sache ist und ausschließlich die eigenen Bedürfnisse berücksichtigen zu sollen.
Dabei sprechen so viele Gründe dagegen: Die eigene Tagesform, die zu hoch gesteckte Erwartungshaltung es jedes Mal schaffen zu müssen, den Fokus nur auf die perfekte Ausführung auszurichten und nicht Zwischenschritte auch als Erfolg zu werten und vieles mehr.
Diese Gedankengänge streichst du nun und ersetzt sie durch förderliche Glaubenssätze für deine Entwicklung:
Glaubenssätze für deinen Erfolg
1. Glaubenssatz: Wenn ich etwas einmal kann, kann ich es wiederholen. Ein oder mehrere Versagen sind kein Beweis dafür, dass ich es verlernt habe, sondern zeigen mir auf, dass ich mich in den richtigen Zustand begeben muss, um mein gewünschtes Verhalten auszuführen.
Das ist eine der definitiven Grundregeln meines Lebens. Etwas, das ich einmal konnte oder geschafft habe, kann ich immer wieder schaffen. Dafür muss es mir nur gelingen innerlich in einen ähnlichen Zustand zu gehen, wie damals als ich diese Handlung erfolgreich ausgeführt habe.
Vielleicht warst du damals total überzeugt von dir, weil du bis in die Haarspitzen motiviert warst. Überprüfe für dich, ob du auch jetzt so motiviert bist und eigne dir Motivationstechniken an, um dich genau dort hin zu bringen. Möglicherweise hast du in deinem Kopf einen positiven Film produziert, der dich den Erfolgs-Ausgang deines Verhaltens vorerleben lies. Tue dies nun erneut.
Aufgabe: Destilliere für dich genau heraus, wie du damals zu deiner Aktion gelangt bist und leite Maßnahmen für dich ab, wie du wieder in diesen Zustand gehen kannst.
2. Glaubenssatz: Ich bin total locker mit meiner Entscheidung, denn wenn es noch nicht klappen sollte, kann ich eine noch besser funktionierende Entscheidungs-Strategie ableiten.
Es ist außerdem essentiell, dass du den Druck von deinen Schultern nimmst. Der ist nun schon vergleichsweise federleicht geworden, da du dich nach Schritt 1 nicht mehr der Spannung aussetzt „Wenn es jetzt nicht klappt, bin ich wieder raus.“ Lerne aber langfristig aus diesem Fehler und setze dich dem Druck „Jetzt muss es klappen“ auch nicht nach deinen Zustands-Optimierungen aus, da du durch ihn trotz der richtigen Motivation zu sehr anspannen und dich verspannen könntest.
3. Glaubenssatz: Ich akzeptiere den natürlichen Verlauf meiner Entwicklung.
Ich will dir keinen behindernden Glaubenssatz einprogrammieren, aber an dieser Stelle ist mir der Realismus wichtiger. Wenn ich auf meinen Fortschritt blicke, nehme ich rückblickend wahr, dass er immer steiler und schneller und immer mehr in die Höhe gegangen ist. Das ist meine Rückschau, bei der sich Ereignisse zu einer steigenden Gerade miteinander verbinden.
Schaue ich dann aber genauer hin und dafür brauche ich noch nicht einmal eine Lupe, sehe ich, dass trotz allem Fortschritts auch immer wieder Plateaus und Absacker in meiner Entwicklung vorhanden sind. Wochen, in denen ich das Gefühl hatte keinen Schritt weiter nach vorne zu kommen, Tage an denen ich überhaupt nicht verstand, warum etwas auf Teufel komm raus nicht (mehr) funktionieren wollte.
Mit der Zeit habe ich aber die Klarheit gewonnen, dass dieser Verlauf meines Fortschritts der natürliche Verlauf ist. Es kann nicht jeden Tag 10 Meter höher gehen, da mein Kopf Zeit benötigt, um das neue Wissen zu Integrieren und mein Körper Tage braucht, um den Akku mal wieder aufzuladen, wodurch mir an manchen Tagen nicht ausreichend Energie für meine Handlungen zur Verfügung stand.
Aus dieser Einsicht heraus, habe ich aufgehört gegen dieses zwischenzeitliche „Stagnieren“ anzukämpfen und daran zu verzweifeln, denn in Wirklichkeit ist es kein Stagnieren, sondern vielmehr ein natürliches Durchatmen bevor der nächste Sprung in deiner Entwicklung ansteht.
Wichtig war an diesem Punkt für mich, dran zu bleiben und nicht komplett aufzugeben, denn dann kann der bald folgende Sprung nicht eintreten.
Also nimm für dich mit, dass keine negativen Gefühle bei einem Stillstand oder negativen Einschnitten nötig sind, denn wenn du dabei bleibst, wird der nächste Entwicklungsschritt schon bald auf dich zu kommen.
Abschluss:
Nun ist dir das Schwarz-Weiß-Denken in deiner Entwicklung nicht nur bewusst geworden, sondern du hast auch anwendbare Glaubenssätze und Aufgaben an die Hand bekommen, um nicht im Entwicklungssumpf zu versinken, sondern mit einer realistischen Einstellung dein Boot auf Kurs zu halten.
Führe nach dem Lesen dieses Textes eine gründliche Analyse durch, in welchen Punkten deiner Entwicklungsgebiete du momentan von diesem Denken behaftet bist und befreie dich davon.
[ Weiter mit Teil 2: Wie du deine Entwicklung durch den Positiv-Fokus beschleunigst » ]