Wenn du beschlossen hast dein Leben selbst aktiv in die Hand zu nehmen, an dir zu arbeiten um endlich den von dir so ersehnten Erfolg zu haben, wirst du immer wieder auf Personen treffen, mit denen du dich vergleichst. Und gerade zu Beginn wirst du an dir noch recht viele Baustellen erkennen. Erfahre in diesem Beitrag, wie du aus diesen Begegnungen das Optimum für dich mitnehmen kannst!
Ein Hinweis vorab: in diesem Artikel habe ich bewusst viel Wert auf die Beschreibung der potentiellen Stolpersteine gelegt – eben weil mir dein Bewusstsein für diese sehr am Herzen liegt! Nur wenn du weißt worauf du achten kannst, bist du auch in der Lage aktiv einzugreifen und wirst so (wieder) zum Herren über deinen Gedanken.
Aus vielen Gesprächen und aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass die meisten Männer sich mit ihrer eigenen Persönlichkeit aus einem Mangel heraus beschäftigen. Wenn du den Weg zu diesem Blog gefunden hast ist es sehr wahrscheinlich, dass du bislang in deinem Leben nicht den Erfolg bei Frauen gehabt hast, den du dir wünschst. Oder du hattest immer eine Dame am Start, möchtest aber vielleicht weg von vielen Affären hin zu einer langen und intimen Beziehung, was dir bislang nie glücken wollte.
Was auch immer deine Beweggründe konkret sein mögen, eines ist ihnen gemeinsam: Du hast mitbekommen, dass andere Männer dein Ziel bereits jetzt schon erreicht haben und es somit auch für dich möglich sein muss!
Und in vielen Fällen liegt ein Vergleich mit einem Vorbild vor: etwa der coole Typ aus dem Club letzte Woche, ein krasses Vorbild aus der PickUp-Community oder eine gar Rolle aus einem Film, denen all das, wofür du so hart arbeiten musst, auf den ersten Blick so spielerisch gelingt! Das kann ganz schön deprimierend sein, oder?
Diese Vorbilder sind gut und wichtig für jeden von uns, denn nur durch sie erkennen wir, was überhaupt alles möglich ist! Denn oft sind wir durch unsere gesellschaftliche Prägung und Erziehung so sehr in unseren eigenen Glaubenssystemen und Moralvorstellungen gefangen, dass uns ein Blick über den eigenen Tellerrand schwer fällt und wir unsere eigene Realität als die einzig wahre ansehen, an der wir ganz sicher nichts ändern können…
Das es sehr wohl möglich ist aus alten Verhaltensmustern auszubrechen, lernen unsere Teilnehmer auf unseren Workshops und es sei dir versichert: es ist für jeden möglich!
Doch gerade im Umgang mit den Vorbildern lauern einige Gefahren, die ich dir hier aufzeige. Und nicht nur dass: zu jedem potentiellen Entwicklungshemmer zeige ich dir alternative Strategien, so dass du zukünftig aus jeder Begegnung mit einem erfolgreichen Mann das Beste für dich mitnehmen kannst!
Zusammengefasst geht es bei Vielen beim Abgleich mit Männern leider in die falsche Richtung, denn dieser führt dazu das dass eigene Selbstbild leidet!
All diese Punkte basieren auf meinem Erfahrungsschatz und einige davon können auch auf dich zutreffen.
Los geht’s!
Du kennst dich zu gut und ihn zu schlecht!
Gerade wenn du dich schon über einen längeren Zeitraum mit der Entwicklung deiner Persönlichkeit beschäftigst und nach wie vor nicht den von dir gewünschten Erfolg hast, suchst du zuerst nach deinen Fehlern – schließlich muss es ja einen Grund geben! Und dank deiner großen Erfahrung findest du immer wieder welche! Bei neuen Vorbildern hingegen nimmst du eventuell zuerst dessen Stärken wahr. Du bist es einfach gewohnt, deine eigenen vermeintlichen Schwächen wahrzunehmen und – noch fataler – oft der Meinung, dass Andere gewisse Dinge einfach besser können.
Viele verallgemeinern dann aus einzelnen wahrgenommenen Details ein komplettes Schwarz-Weiß-Bild: gewissen anderen Personen gelingt einfach alles und selbst so gut wie nichts.
Der entscheidende Punkt: Du verbringst mit keiner anderen Person so viel Zeit wie mit dir selbst: 24 Stunden am Tag bekommst du jeden einzelnen deiner Gedanken und eben auch Zweifel an dir selbst mit. Von deinem Vorbild hingegen weißt du nur sehr wenig, denn du teilst nun mal nicht seine Gedankenwelt mit ihm! Dir fehlt ein Einblick in seine Unsicherheiten, in seine Unzulänglichkeiten und generell in seine Herausforderungen im Umgang mit fremden Menschen.
Falls du zu solchen Schwarz-Weiß-Schlußfolgerungen neigst frage dich gezielt:
- Rate mal wild drauf los: worüber regt sich dein Vorbild jeden Morgen beim Blick in den Spiegel auf?
- Woran scheitert er jedes Mal?
- Vielleicht gibt es ja sogar Dinge in deinem Leben, die du mit müheloser Leichtigkeit beherrscht, die er wahrscheinlich nie hinbekommen wird. Welche sind dies?
Du siehst nur eine Momentaufnahme!
Angenommen du beobachtest einen Mann beim Ansprechen einer hübschen Frau und sie reagiert total positiv und du denkst dir: „Wow, so hat bei mir schon lange kein Mädel mehr gestrahlt! Der Typ hat es voll drauf und kann das viel besser als ich!“
Dabei lässt du allerdings außer Acht, dass du nur einen kleinen Ausschnitt einer Interaktion mitbekommst – und das auf zwei verschiedenen Ebenen:
Zum einen läufst du Gefahr auszublenden was vorher schon zwischen den beiden stattgefunden hat, vielleicht kennen sie sich ja zum Beispiel schon über einen gemeinsamen Freundeskreis.
Und du weißt einfach nicht, ob dein vermeintlicher Ober-Aufreißer einfach nur einen Glückstreffer gelandet hat, gerade einen verdammt guten Tag erwischt hat, auf Droge ist oder oder oder…
Du siehst es gibt viele mögliche Gründe warum es gerade gut laufen kann!
Damit du mich richtig verstehst: du konsequentes Arbeiten an dir kannst du sehr wohl dies zur Regelmäßigkeit ausbauen und ich kenne viele Männer, die dies Dank unserer Hilfe geschafft haben!
Wenn es dir aber sehr häufig passiert dass du wegen kleinen wahrgenommenen Erfolgen Anderer dein eigenes Selbstbild trotz eigener aktiver Arbeit zerstörst, dann beantworte dir in solchen Situationen immer wieder folgende Fragen:
- Was können mögliche Gründe sein, warum dies gerade eine besondere Ausnahmesituation für ihn ist (sei nicht logisch, sondern besser kreativ!)?
- Hab ich denn auch schon ähnliche Situationen erlebt?
- Können diese auf Außenstehende genau so positiv gewirkt haben wie diese gerade auf mich wirkt?
Detail vs. Gesamtbild sehen
Jeder Mensch ist anders und einzigartig – mach dir dies immer wieder bewusst! Was dir total leicht fällt, kann ihn vor unlösbare Aufgaben stellen. Nur weil er zum Beispiel ein begnadeter Tänzer ist, kann er trotzdem abseits der Tanzfläche total langweilig sein! Oder er ist ein Meister darin Frauen in sein Schlafzimmer zu (ver)führen aber nicht in der Lage, eine Frau dauerhaft zu halten sondern stolpert von einer Affäre zur nächsten…
Mach dir daher bewusst:
- Das Leben hat so viele Facetten – wobei könnte dein Gegenüber denn Schwierigkeiten haben? „Nobody is perfect“!
- Und ganz proaktiv: Wo liegen deine Fähigkeiten? Bei welchen würde sich jeder in deinem Bekanntenkreis glücklich schätzen diese auch zu besitzen?
Du ignorierst seinen Werdegang!
Wie gerade beschrieben haben wir alle unsere spezifischen Stärken und eben auch Schwächen. An Letztgenannten können wir arbeiten, doch dies erfordert Zeit und gewisse Aufwände. Falls du dich mit einer anderen Person vergleichst, weißt du in den seltensten Fällen, was diese bislang in ihrem Leben schon alles gemacht hat, um zu dem aktuellen Entwicklungsstand zu gelangen. Vielleicht hat sie schon zahlreiche Workshops besucht und Geld in Coachings investiert, die sie viel schneller an ihr Ziel gebracht haben als dich, da du nur als Einzelkämpfer unterwegs warst. Oder die Person hat sich bislang auf Bereiche konzentriert, die du noch nicht aktiv bearbeitet hast. Es ist nun mal noch kein Meister vom Himmel gefallen…
Das Gute daran: so lange du aktiv an dir arbeitest und in deine persönliche Entwicklung investierst, wirst du dich auf jeden Fall vorwärts entwickeln! Die Frage ist nur auf welche Aspekte du zuerst deinen Schwerpunkt legst…
Konkret dazu:
- Nutze die Gelegenheit beim Kennenlernen erfolgreicher Personen und frage sie, was genau sie bisher gemacht haben, um dies so zu beherrschen!
- Falls ein Gespräch nicht möglich ist, unterstelle deinem Gegenüber einfach, dass für ein gewisses Thema bereits viel Zeit investiert hat und du eben noch nicht. Wenn dieses dich aber nicht loslässt ist dies ein sicheres Zeichen, dass du dich genau damit beschäftigen solltest!
- Führe ein Entwicklungstagebuch, in dem du dir notierst, woran du aktuell wie genau arbeiten möchtest.
Du unterstellst ihm einen gemeinsamen Ausgangspunkt!
Selbst wenn sich in einem offenen Gespräch herausstellen sollte, dass du ähnliche Lernschritte wie dein Vorbild durchlaufen und Schwerpunkte gesetzt hast wie er solltest du im Hinterkopf haben, dass ihr von komplett anderen Startpunkten ausgegangen seid. Die Entwicklung jedes einzelnen von uns ist so speziell, dass es keine einheitliche Erfolgsformel geben kann die immer wieder das exakt gleiche Ergebnis erzielt. Dies ist auch auf die Erziehung eines jeden einzelnen zurückzuführen und auf die dadurch entstandenen Glaubenssysteme.
Es ist schon sehr interessant zu erfahren, wie unterschiedlich unsere Coaching-Teilnehmer immer wieder geprägt sind und mit wie viel verschiedenen Ansätzen und Werkzeugen wir ihre Weichen auf Erfolg stellen können. Wo bei dem einen erst noch an den Grundeinstellungen gearbeitet werden muss und wir uns in kleinen Schritten dem Ansprechen nähern, braucht ein anderer nur noch eine Erlaubnis zum Ansprechen – und dafür später ganz gezielt Unterstützung zu den unterschiedlichsten Themen.
Die Hilfestellungen dazu:
- Vergleiche dich mit einem guten Kumpel von dir und überlege dir, ob ihr unterschiedliche Startvoraussetzungen im Leben hattet. Dir wird auffallen, dass selbst da schon einige Unterschiede feststellbar sind. Warum sollte dies bei komplett Fremden denn anders sein?
- Mach dir auch hier wieder bewusst, was deine Stärken sind, die du von Anfang an im Leben hattest. Nutzt du diese denn auch bewusst aus?
An dieser Stelle spiele ich den Ball zurück an dich: welche der aufgeführten Ansätze hat dich getroffen, hat etwas in dir zumindest zum Grübeln gebracht? Ihnen solltest du zukünftig viel Aufmerksamkeit, diese können genau die Punkte sein, dank derer du dich immer wieder selbst in ein schlechtes Licht stellst! Achte dann bewusst bei deinen nächsten Begegnungen mit vermeintlichen Vorbildern auf deine Gedanken diesbezüglich!
So machst du es zukünftig besser!
Bisher habe ich dir viele potentielle Gefahren bei deinem Selbstabgleich mit Anderen aufgezeigt – nun drehen wir den Spieß endlich um!
Denn in meiner Entwicklung gab es einen Punkt, der im Nachhinein betrachtet DER Turbo für meine eh schon schnelle Veränderung war:
Anstatt andere Männer als meine Konkurrenten zu sehen und ihnen ihre Erfolge zu neiden, begann ich mich zu fragen: Was kann ich denn von ihm lernen? Was genau macht er anders als ich und wie kann ich das für mich nutzen?
Ich ging so weit dass ich etwa fremde Männer ansprach, die ich im Club immer wieder erfolgreich beobachtete und sie bat mich in ihre Geheimnisse einzuweihen. Um ehrlich zu sein: nicht alle waren davon begeistert! Doch gut die Hälfte war sehr freundlich und hatte den einen oder anderen Typ parat, den ich bei einem gemeinsamen Bier mitnehmen konnte.
So unterschiedlich die Menschen auch sein mögen: Jeder ist auf einem gewissen Gebiet richtig gut – aber noch lieber reden viele darüber!
Zu einem wahren Meister des Flirtens wurde ich, indem ich die Tipps nach und nach ausprobierte und verdammt viel damit experimentierte – dabei ganz wichtig: Ausprobieren bedeutet nicht es ein einziges Mal, sondern viele Male zu tun! Gerade am Anfang passen neue Verhaltensweisen noch nicht wirklich zu dir, durch die Wiederholungen gewinnst du langsam aber sicher an Sicherheit und Ausstrahlung und merkst mit der Zeit, was denn wirklich zu dir passt und was besser wieder in der Versenkung verschwinden sollte…
Sei dabei offen für alles und sieh dich in der Rolle eines experimentierenden Kindes – nur dass nun die Bar, der Club und die Einkaufsmeile zu deinem Spielplatz geworden sind.
Setze gerade auch die Dinge einige Mal in die Praxis um, die für dich auf den ersten Blick seltsam und unpassend wirken! Du glaubst gar nicht, wie viele dieser angeblich komischen Sachen inzwischen fester Bestandteil meines Flirtens geworden sind!
Für deine nächste Begegnung mit einem vermeintliches Vorbild:
- Beobachte ganz genau, was er wie macht. Mach dir gerne ein paar Notizen dazu.
- Überlege dir dann, welche Teile davon nach deinem ersten Bauchgefühl zu dir passen.
- Anschließend plane für dich, wie du diese Schritt für Schritt in deinen Umgang mit Frauen integrierst. Mach dabei kleine Schritte und nimm dir eine überschaubare Portion an Details vor!
- Nach etwa 10 bis 15 Anläufen zur Umsetzung (nicht früher!) kannst du dann dein persönliches Fazit ziehen und dich für oder gegen diese Strategie entscheiden.
Viel Erfolg – natürlich auch beim Ansprechen erfolgreicher Männer;-)
Christoph McWasa Bogan