In all den Jahren in denen ich nun als Trainer tätig bin fällt mir immer wieder auf, dass sich die Teilnehmer immer selbst betrügen – die Beispielliste siehst du gleich! Und auch du wirst dich mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesem Artikel an vielen Stellen wieder finden.
Ich höre immer wieder Phrasen wie:
- „Ich war Abends im Club und hab versucht Frauen anzusprechen, mich dann aber doch nicht getraut“
- „Auf dem Date letzte Woche habe ich versucht sie zu küssen, aber der Moment war nicht richtig“
- „Ich habe versucht morgens vor der Arbeit Sport zu machen, aber ich bin einfach zu müde“
- „Ich habe versucht noch mit zu Ihr nach Hause zu gehen, aber Sie hat mir keine Zeichen gegeben“
Fällt dir etwas auf?
Hast du selber auch schonmal so mit dir selbst gesprochen?
Jeder hat das!
Das Problem bei „versuchen“
Lass dich bitte kurz auf ein Selbstexperiment ein:
Ich nehme an, du sitzt gerade an deinem Computer oder irgendwo mit deinem Smartphone.
Tu mir den Gefallen und versuche aufzustehen. Klingt einfach, oder?
Versuch es jetzt.
Wenn du jetzt stehst, hast du mich nicht richtig verstanden. Du sollst nicht aufstehen. Du sollst versuchen aufzustehen.
Los versuch jetzt noch mal aufzustehen.
Schwierig oder?
Es ist nicht nur schwierig, sondern unmöglich, denn es gibt so etwas wie versuchen nicht. Doch warum sagen wir das so gerne?
Do or do not. There is no try!
Etwas zu versuchen fühlt sich gut an, selbst wenn wir scheitern
Denn was du dir wirklich damit sagst ist folgendes:
Ich ahne schon, dass ich scheitern werde, aber wenigstens kann ich mir keine Vorwürfe machen, denn ich habe es ja wenigstens versucht. Der Wille zählt ja!
Doch das einzige was du damit machst ist, dass du dein Ego beschützen möchtest. Aber genau dadurch sabotierst du deinen eigenen Erfolg! Was ist die Lösung? Aufhören zu versuchen und …
100% Geben
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist sich persönlich weiter zu entwickeln, Ängste zu überwinden, mit Niederlagen und Ablehnungen umzugehen. Aber ich stehe heute da wo ich bin, nicht weil ich versucht habe mich zu ändern, sondern weil ich es getan habe! Ich habe immer 100% geben.
Denn entweder tust du etwas, oder nicht. Sobald du zu dir selbst sagst, „Heute versuche ich….“, gräbst du schon dein eigenes Grab. Du akzeptierst bereits im Vorfeld, dass du versagen wirst.
Tausche „versuchen“ durch „werde“ aus! Denn etwas zu versuchen zählt nicht! Es hat keinen Wert. Entweder du hast sie geküsst oder nicht. Natürlich kann es sein, dass sie dir eine gescheuert hat. Das ist auch ok (Hinweis: sollte aber dennoch nicht vorkommen).
Akzeptiere deine Misserfolge
Jeder fällt auf dem Weg hin. Das ist ganz normal. Du wirst niemals immer alles richtig machen können. Aber du wirst nicht dadurch besser und entwickelst dich weiter, wenn du schon vorher akzeptierst, dass du scheitern wirst.
Selbstsabotage beginnt im Kopf
Der Mensch, und damit auch du, hat drei Bewusstseinsebenen.
Das Ich, welches auf die Umwelt reagiert, Triebe im Zaum hält und sich in der (eigenen erschaffenen) Realität bewegt. Dann gibt es das Über-Ich, welches dein Freund ist. Es sagt dir, dass du mal wieder duschen, deine Wohnung aufräumen oder mal Sport treiben könntest. Und das sagt es dir freundlich, aber direkt.
Und dann gibt es das ‚Es‘. Das Es ist eher weniger freundlich. Es stammt aus dem reptilischen Teil unseres Hirns und ist verantwortlich für unsere Triebe und unser Verlangen. Zum Beispiel ist das Es der Teil, der Hunde mit dem Schwanz wedeln lässt. So weit, so gut. Leider hat das Es auch einen negativen Charakter.
Und ab hier nenne ich das Es den ‚inneren Kritiker‘.
Der innere Kritiker
Der innere Kritiker ist ein perfider Mechanismus deiner Psyche. Er spricht zu dir mit deiner Stimme oder Stimmen deiner Freunde und Verwandten oder aber, er schickt dir plötzlich Gefühle, die du einfach nicht willst.
Zum Beispiel sendet er dir Traurigkeit, obwohl du eigentlich bisher super drauf warst. Du kennst das vielleicht, wenn du einen großartigen Tag hattest und von jetzt auf gleich ein wenig Betrübtheit spürst.
Ich hatte das selbst sehr oft.
Zum Beispiel habe ich ein tolles Mädchen kennengelernt, sie gab mir ihre Nummer oder wir küssten uns sogar direkt und ich war einfach glücklich und gut drauf.
Aber dann merke ich eine Veränderung und habe auf mal weniger Energie.
Weniger Ausstrahlung.
Weniger Haltung.
Das ist dieser Kritiker, der dir damit auf emotionaler Ebene sagen will:
»Was glaubst Du eigentlich, wer Du bist, dass Du meinst einfach lächelnd durch die Gegend zu rennen? Sei gefälligst wieder so miesepetrig, wie alle anderen hier! Du machst Dich ja lächerlich!«
Es gibt sogar Fälle, in denen er das so verbal zu dir sagt.
Ich spreche hier bewusst von dem Kritiker in der dritten Person. Zwar gehört er zu dir, aber andererseits ist er wiederum kein Teil von dir, da er dir schadet und dich manipuliert.
Hier auch die Frage, wie redest du mit dir? Also, wie sprichst du dich selbst an? Ich oder du?
Du kannst dir das Ganze so vorstellen:
Du gehst die Straße entlang und siehst ein hübsches Mädchen. Sofort meldet sich dein Kritiker zu Wort:
»Ne, geh da mal lieber nicht hin. Die gibt dir eh einen Korb.«
Entweder belässt du es dann dabei und sprichst sie nicht an, oder aber, du sprichst Sie an, hast aber auf Grund der hervorragenden Motivationstechnik des Kritikers so wenig Enthusiasmus, dass die Frau gar nicht anders kann, als dich abzuweisen.
Aber zum Glück hast Du ja den Kritiker immer dabei, der dir dann sagen wird:
»Siehste, hab ich doch gesagt. Am besten überlässt du das Denken ab jetzt mir… Ich mein es ja nur gut mit dir.«
Und genau das ist der Weg, den gefühlt 98% aller Menschen auf diesem Planeten wählen.
- »Du wirst eh scheitern.«
- »Was glaubst du, wer du bist?«
- »Die ist zu hübsch für dich!«
Die Liste ist endlos!
Auf Grund der selbsterfüllende Prophezeiung, wird das besagte Ergebnis auch eintreten, womit wir dem Kritiker mehr Vertrauen schenken und ihn so für bare Münze nehmen.
Wir kommen so in einen Teufelskreis, da wir nichts mehr wagen und so immer weiter unsere selben Wege entlang trotten, wie eine Kuh und andere über unser Leben bestimmen lassen.
Ein zweiter Effekt der sich so einschleicht, ist, dass der Kritiker dir mit seinem Verhalten sagt, dass du dir in Zukunft auf den rechten Daumen schlagen wirst und er dir vorsichtshalber schon mal auf den linken haut, damit es hinterher nicht mehr so weh tut.
Sprich: Du musst eine wichtige Präsentation halten und hast Angst zu versagen: Zack, legt dich der Kritiker mit einer Grippe flach oder du bist unaufmerksam und baust einen Unfall.
Das ist ein natürlicher Schutzmechanismus. Aber den gilt es zu überwinden.
Wie weit kommst Du wohl in Deinem Leben, wenn Du stets sämtlichen Schmerz vermeidest?
Es geht nämlich nicht darum, wie oft du hinfällst, solange du immer einmal mehr aufstehst.
But how we survive, is what makes us who we are
– Rise Against, Survive
Der innere Kritiker als Spiegel deiner Konditionierung.
Er ist quasi das konditionierte Innere.
Ich habe auf meinen Schultern jeweils einen Tattoo-Schriftzug. »Engel links« und »Teufel rechts«. Du kennst dieses Bild bestimmt aus Cartoons, wenn der Charakter mit seinem Gewissen ringt.
Der Engel hat bei mir zu dem noch Hörner bekommen und der Teufel einen Heiligenschein.
Ich bin nämlich der Meinung, dass der Teufel derjenige ist, der uns sagt, worauf wir eigentlich Lust haben. Der uns einen Weg zeigt, wie wir unser Leben in vollen Zügen leben können.
Der Engel sagt aber immer: »Das geht doch nicht!«, »Das ist verboten!« usw.
Der Engel ist quasi die Gesellschaft, deine Eltern, deine Lehrer, die Politik und alles andere, was in deinem Leben Einfluss auf dich hatte und dich in Normen und Moralvorstellungen gepresst hat und so die Hand über dich hält.
Und das ist das perfide am Kritiker. Er tarnt sich als Engel.
Das gilt es alles zu hinterfragen!
Stattdessen aber…
- …setzen sich alle wieder brav vor die Glotze und lassen sich berieseln.
- …gehen alle wieder morgens zur Arbeit und tauschen Zeit gegen Geld.
- …kauft jeder alles, wo ihm die Werbung Komplexe eingeredet hat.
Der Kritiker ist alles andere als dein Freund.
Mir fällt es immer wieder an Menschen auf, dass sie sich Kritik immer mehr zu Herzen nehmen, als Lob und Anerkennung.
Da sagt man ihnen, sie hätten etwas nicht gut gemacht und von ihrer Seite kommt nur ein leises »Ja, ich weiß…«.
Aber sagt man ihnen, sie seien ein wundervoller Mensch und man ist gern in ihrer Nähe, dann kann das kaum jemand so recht annehmen.
Warum?
Wir wurden insbesondere in Deutschland darauf konditioniert, dass wir möglichst nicht auffallen.
- »Lass mal die Kirche im Dorf!«
- »Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.«
- »Bleib mal auf dem Teppich!«
- »Eigenlob stinkt!«
, um nur einige Beispiele zu nennen.
Ganz interessant finde ich, dass die USA diese Mentalität nicht haben und dort ständig neue Superhelden erfunden werden.
Die Menschen dort wachsen mit dem Glauben auf, dass sie alles sein können, was sie wollen.
Und sie können dort buchstäblich alles vom Tellerwäscher zum Millionär erreichen.
Wenn nun ein Freund dir diese Sprüche rein drücken würde, dass du eh nichts Wert seist usw., wie lange würdest du diese Person dann noch deinen Freund nennen?
Aber mit sich selbst so zu reden ist okay?
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn du dir selbst sagst, dass deine Wohnung mal wieder aufgeräumt werden sollte, aber wie würdest du das lieber hören?
a) »Du solltest deine Wohnung mal wieder putzen, Du weißt selbst, dass du dich so nicht so ganz wohl fühlst.«
oder b) »Guck dir mal deine versiffte Bude an! Überall Staub. Kein Wunder, dass du keine Frauen hast!«
Ich übertreibe?
Ganz im Gegenteil.
Ich wette, Du sprichst mit Dir selbst noch viel, viel schlimmer. Du merkst das nur kaum, weil sich diese Attacken eben auch auf der Gefühlsebene verstecken können oder in zerstörerischem Verhalten, wenn du z. B. meinst, dass du eine gewisse Frau nicht halten kannst, weil sie so hübsch oder sie »zu gut« für dich sei.
Das alles ist der Kritiker, der sich als dein Freund tarnt.
Willst du solche Freunde?
Verhalten ist nicht Persönlichkeit
Niemand hat das Recht dir zu sagen, dass du ein schlechter Mensch bist, nur weil du dich soundso verhalten hast, nicht einmal du selber!
Beispiele dafür wären:
- »Du bist faul, weil du nie aufräumst!«
- »Du bist ein Egoist, weil du nur an dich denkst!«
- »Du bist dumm, weil du eine sechs im Test hast!«
usw…
Das ist generalisiert und somit de facto FALSCH!
Zum direkten Hinterfragen bietet sich hier das Reframing an:
»Gab es einmal eine Situation, in der ich nicht nur an mich gedacht habe, sondern nur das Beste für jemand anderes wollte?«
Oder auch zum generellen verneinen, denn nur wenige Menschen sind der Kritik berechtigt und wer das ist, entscheidest DU allein: »Du sagt, als sei das etwas schlechtes…«
Nun, aber wie kannst Du Dich jetzt von diesem Vieh befreien?
Leider gar nicht. Aber nach dem Motto ‚Know Your Enemy‘, kannst du den Kritiker zu deinem Verbündeten machen.
Das ist langes Training und vollzieht sich in Baby-Steps, da du dich selbst umprogrammieren musst, aber die Mühe ist es Wert.
1. Du kannst als ersten Schritt die sog. Goofy-Voice-Methode anwenden.
Dabei geht es darum, dass du sobald du einen negativen Kommentar des Kritikers hörst, diesen sofort in einer lächerlichen Stimme ablaufen lässt. Z. B. als Goofy, der dir sagt:
»Du bist ja wieder mal total peinlich!«
oder in einer Heliumstimme oder als Homer Simpson.
Lass Dir da ruhig was einfallen.
2. Als nächsten Schritt kannst du mentales Kung-Fu anwenden.
Kung-Fu und andere östliche Kampfsportarten sind nicht auf den Angriff ausgelegt, sondern auf Gewaltvermeidung. Schläge werden abgelenkt, womit ihre Energie verpufft.
Be water, my friend!
Wenn du dir beispielsweise sagst, dass du ein ziemlich angesagter Dude bist, wird sich schnell dein Kritiker melden und dir ein glasklares »Nein!« und »Das glaubst Du doch selber nicht!« um die Ohren hauen.
Lass diese Energie verpuffen, in dem du ihm eine Gegenfrage stellst:
»Was ist, wenn es wirklich so wäre?«
Du spürst immer noch Gegendruck? Dann schwäch die Frage vorerst ab:
»Was ist, wenn es möglich wäre?«
Spürst du keinen Gegendruck mehr, dann mach die Frage konkreter:
»Was ist, wenn ich das schon mal war?«
Du trainierst und konditionierst dich so jedes mal selber.
Das ist auch die Art und Weise, wie Affirmationen wirklich funktionieren.
Und nicht so, wie viele Menschen es meinen, in dem sie sich kecke Sprüche an den Kühlschrank kleben oder sich eine Stunde lang im Spiegel anschreien, dass sie obercool sind.
Selbstsabotage im Flirt
In schöner Regelmäßigkeit beklagen sich neue Teilnehmer bei unseren Coachings, dass es einfach nicht klappen will mit dem Erfolg beim Flirten und bei der Damenwelt. Und das obwohl sie doch so wahnsinnig viel dafür tun.
Denn kurz vor dem Ziel geht in schöner Regelmäßigkeit irgendetwas schief und ein anfangs heißer Flirt verläuft sich im Nichts – und das obwohl auf den ersten Blick alles richtig gut lief.
In diesen Fällen liegt es oft an der Einstellung der Männer, die sich selbst Steine in den Weg legen!
Rechnest du wirklich mit deinem Erfolg?
Durchschnittliche Männer haben oft eines gemeinsam: sie glauben tief in ihrem Inneren nicht wirklich daran, tatsächlich Erfolg haben zu können!
Ein Verdienst der jahrelangen Selbstsabotage im Flirt, bei der sie sich immer wieder einreden, dass sie nicht hübsch, zu klein oder zu groß, zu dick oder zu dünn oder auch einfach nur zu schüchtern sind, um eine scharfe Freundin und tollen Sex zu haben.
Kommt dir das vielleicht bekannt vor?
So eine Art des internen Dialoges über Jahre hinweg zu führen ist einfach nur schädlich für deine Selbstwahrnehmung. Und somit auch für dein Auftreten und deine Ausstrahlung! Eine Option zum Durchbrechen dieses Teufelskreises ist es, deine Wahrnehmung für deine garantiert vorhandenen positiven Erlebnisse zu schärfen.
Das Umdenken ist aber nur einer von vielen Schritten, um dein Leben auf die richtige Bahn zu lenken!
Whether you think you can or whether you think you can’t, you’re right.
Henry Ford
Denn deine Selbstsabotage im Flirt kann noch viel früher beginnen, nämlich bei deiner Vorbereitung!
Wenn du etwa abends vorhast mit deinen Kumpels einen Club zu rocken und mit möglichst vielen der heißen Mädels dort zu flirten, um auch eine davon mit nach Hause zu nehmen:
Wie bereitest du dich darauf vor?
Und damit meine ich nicht nur die Körperpflege!
Klar solltest du nie ungepflegt in einen Club gehen (es sei denn das passt dort rein 😉 ), aber das ist nicht mein einziger Punkt: Wichtig ist auch dein Umfeld!
Lass zum Beispiel dein Schlafzimmer auf keinen Fall so aussehen als hättest du seit Wochen nicht mehr aufgeräumt!
Wenn du in einer fremden Stadt bist wähle ein Hotel in der Ecke der Stadt, in der du abends feiern gehen willst.
Und ganz wichtig: sorge für Kondome direkt bei dir und daheim!
Dies alles zeigt, dass du felsenfest davon überzeugt bist, ein Mädel mit nach Hause zu nehmen und mit allem was dazu gehört darauf vorbereitet bist!
So eingestellt vermeidest du deine eigene Selbstsabotage, da du dir in den entscheidenden Augenblicken keine Ausreden mehr wegen den oben genannten Punkten zurecht legen kannst.
Stattdessen fokussierst du dich auf ein Ziel und schaffst die passenden Voraussetzungen um es auch tatsächlich erreichen zu können.
Passt die Vorbereitung nicht, kannst du gar nicht Erfolg haben, da du tief in deinem Inneren ja gar nicht wirklich dran glaubst!
Leider trifft das übersetzte Zitat von Henry Ford immer wieder zu: „Egal ob du glaubst, dass du es kannst oder dass du es nicht kannst, du wirst immer Recht behalten.“
Nur wenn du selbst davon überzeugt bist, dein Ziel zu erreichen, wirst du es also auch tatsächlich erreichen können!
Als konkrete Aufgabe für dich: Findest du nach dem Lesen dieses Abschnittes auch Gewohnheiten in deinem Leben, die dir gar nicht ermöglichen Erfolg zu haben?
Schluß mit lauwarm!
Ein ähnlicher Fall, der auf Selbstsabotage im Flirt zurückzuführen ist:
Oft höre ich Sätze wie
„Ich spreche täglich Frauen an, nur leider will es nicht klappen, weil …“
um mir dann die schönsten und einfallsreichsten Begründungen anhören zu können, warum es wieder einmal nicht geklappt hat.
Hier steckt eine sehr fiese Art der Selbstbehinderung dahinter:
Gerade wenn du dich schon länger mit der Entwicklung deiner Flirtfähigkeiten beschäftigst und nach wie vor nicht den von dir gewünschten Erfolg hast, liegt dies häufig an deiner „lauwarmen“ Einstellung.
Du bist es zwar gewohnt rauszugehen und zu flirten, hast vielleicht sogar schon Workshops anderer Anbieter besucht und benutzt dies leider als Ausrede, um dich aus Bequemlichkeit ja nicht wirklich ändern zu müssen und um deinen tatsächlichen Herausforderungen im Umgang mit dem schöneren Geschlecht aus dem Weg zu gehen!
Schließlich bist du ja aktiv und opferst so viel Zeit für deine Ziele!
In diesem Fall hält dich deine Komfortzone zwar objektiv betrachtet von deinen Zielen ab, ist in deiner Wahrnehmung aber viel bequemer als endlich mal Vollgas zu geben und dich den Stellen in deinem Leben zu stellen, die dir wirklich Angst machen!
Unterstützt wird dies oftmals durch Mitstreiter, die sich lieber gegenseitig mit ihren Misserfolgen volljammern als sich endlich den emotional schmerzhaften Dingen zu stellen!
Frage dich stattdessen lieber:
Gibt es in meinem Leben immer wieder ähnliche Stellen, an denen du scheiterst? Falls ja: was hast du schon unternommen, um diese zu lösen? Oder willst du sie gar nicht gelöst haben, weil du ohne gar keine bequeme Ausrede mehr hättest?
Die Antworten auf diese Fragen zeigen dir deine größten und wichtigsten Baustellen!
Stell dich Ihnen!
Selbstsabotage tritt in Mustern auf
Im diesem Video geben Andy und ich dir einen essentiellen Tipp Selbstsabotagen erfolgreich zu bekämpfen. Nimm dir jetzt noch 5 Minuten Zeit und schau dir das Video an und du wirst direkt danach Selbstsabotage-Muster erfolgreich auflösen können.
Ursprung der Sabotage
Eine Sabotage beschreib die absichtliche Störung eines Ablaufes zur Erreichung eines Zieles. Im Hinblick auf die Selbstsabotage bedeutet das, dass du dir selbst ein Bein stellst, um ein gewisses Ziel zu erreichen. Aber wieso solltest du das tun?
Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.
Du sabotierst dich selbst, um das Ziel zu erreichen, dich nicht zu verändern oder keinen Erfolg zu haben.
Die sogenannte Erfolgsangst.
Immer wieder treffen wir Männer in unseren Coachings, die darüber klagen, dass sie doch in ihrem Ziel, z.B. mit einer Frau, so weit kommen, aber dann, wenn es darum geht ihre Nummer zu holen, mit ihr heim oder eine Beziehung einzugehen, den sprichwörtlichen Sack nicht zu machen.
Nicht, weil sie es nicht wollen würden, sondern weil sie den Spatz in der Hand mehr wertschätzen, als die Taube auf dem Dach. Das bedeutet, dass sie lieber damit zufrieden sind, dass sie mit dieser Frau gesprochen haben, als dass sie die Unsicherheit der Veränderung eingehen, um ihr Ziel zu erreichen.
Mehr dazu im Video
Schau dir jetzt das Video an: Selbstsabotage – Wie Du sie vermeidest | Authentic Charisma »
Was ist zu tun?
- Streiche das Wort „versuchen“ aus deinem Wortschatz und ersetze es durch werden. Ersetze es durch „werden“. Bitte deine Freunde darauf zu achten und dich meinetwegen zu boxen, sobald du etwas versuchen willst. MACHE es. Oder lass es von vornherein sein.
- Entscheide dich jetzt, welche eine Sache du nicht mehr versuchen willst, sondern machen wirst! Schreibe es auf.
Für welche Sache hast du dich entschieden? Was glaubst du hat den meisten Einfluss auf deine Entwicklung? Ich würde mich über Kommentare freuen und vielleicht gibt es ja auch andere, denen es genauso geht.