Hat sie mich gerade angeschaut?
Kennst du dieses Kribbeln, das aufkommt, wenn eine attraktive Frau deinen Augenkontakt erwidert?
Dieses erste, unschuldige Zeichen der Verbundenheit ist einfach magisch. Wenn du es richtig angehst, kann so ein Blickaustausch sogar der Auftakt für mehr sein.
Augenkontakt ist eines der wichtigsten Elemente der nonverbalen Kommunikation zwischen zwei Menschen.
Er entscheidet darüber, ob es bei einer unbedeutenden Begegnung von zwei Fremden bleibt oder der ersten Anziehung eine Chance gegeben wird.
Ich zeige dir in diesem Artikel, welches Potential in einem simplen Blick stecken kann.
Dabei erfährst du, wie du über den richtigen Augenkontakt beim Flirten die Aufmerksamkeit von Frauen gewinnen und sie besser kennenlernen kannst.
Warum ist Augenkontakt so wichtig?
Stell dir vor, du sitzt in einem Café.
Nach einer Weile setzt sich eine Frau an einen der Nachbartische. Dir fällt schon beim ersten flüchtigen Blick auf, wie attraktiv du sie findest.
Sie weckt dein Interesse und du würdest sie gern kennenlernen. Du hast jetzt zwei Optionen, wie es weitergehen kann:
1.) Du belässt es dabei
Du widmest dich wieder deinem Gesprächspartner, deinem Buch, Laptop oder dem Zählen der Deckenplatten. Sie trinkt ihren Kaffee.
Du schaust ab und an heimlich zu ihr rüber, wenn sie gerade in eine andere Richtung blickt. Nach einer Weile steht sie auf und geht.
Ende der Geschichte.
2.) Du stellst Augenkontakt her
Du machst ganz entspannt mit dem weiter, was du vorher getan hast. Aus dem Augenwinkel siehst du, dass sie ab und an in deine Richtung schaut.
Bei der nächsten Gelegenheit unterbrichst du deine Geschäftigkeit ganz bewusst und siehst ihr direkt in die Augen. Sobald sie deinen Blick erwidert, lächelst du sie an. Sie lächelt zurück.
Euer Augenkontakt wiederholt sich zwei, drei weitere Male. Du merkst dadurch, dass auch auf ihrer Seite Interesse besteht.
Das gibt dir die Motivation, aufzustehen, zu ihr zu gehen und sie anzusprechen.
Nach einer kurzen Unterhaltung tauscht ihr Nummern aus. Sie muss weiter, aber ihr verbleibt dabei, euch nächste Woche wieder in dem Café zu treffen.
Eine Geschichte beginnt.
Übe jetzt auch hier, wie lange du den Augenkontakt halten kannst:
Augenkontakt ist der erste Austausch zwischen zwei Unbekannten
Du merkst bei meinem Beispiel sicher, worauf ich hinaus möchte. Augenkontakt ist entscheidend, wenn es darum geht, Frauen kennenzulernen und mit ihnen zu flirten. Aber warum?
Der Grund liegt in unserer psychologischen Natur. Nicht umsonst bezeichnet man die Augen als das Fenster zur Seele.
So abgedroschen das auch klingen mag, es ist wahr.
Denn beim Augenkontakt wird auf kognitiver und physischer Ebene eine Vielzahl an Informationen ausgetauscht, ohne dass dafür ein Wort gesprochen werden muss.
Mit deinen Augen…
- …drückst du Emotionen aus;
- …umrahmst du deine Mimik und verrätst so deine wahren Gedanken und Intentionen;
- …zeigst du deine ungeteilte Aufmerksamkeit;
- …signalisierst du Interesse am Gegenüber.
An ihrem Blick kannst du also Vieles ablesen.
So wie dein Augenkontakt der Frau auf der anderen Seite eine Menge darüber verrät, was deine Absichten sind.
Lächelst du sie an und deine Augen bleiben starr und kalt, so spricht das Bände.
Genauso ist auch ein Ausweichen oder abruptes Abbrechen des Augenkontakts ein unmissverständliches Signal für eine Frau.
Umso kniffliger wird die Sache, wenn du ihr gern die richtigen Zeichen senden möchtest, du aber Probleme hast, Augenkontakt zu halten.
Warum fällt spontaner Augenkontakt manchmal so schwer?
So wichtig Augenkontakt für das soziale Miteinander auch ist, er fällt vielen Menschen extrem schwer.
Sicher ist es dir schon einmal passiert, dass dir im Alltag eine attraktive Frau direkt in die Augen geschaut hat.
Und deine erste Reaktion war, vor lauter Schreck schnell wegzuschauen.
Das hat verschiedene Gründe. Mit dem direkten Augenkontakt wird eine Intimität hergestellt, die vor allem bei zwei völlig fremden Menschen Unbeholfenheit und Überforderung hervorrufen kann.
Du fühlst dich unwohl, bist schüchtern oder weißt gar nicht so richtig, wie du darauf reagieren kannst.
Verstärkt wird dieses Gefühl vor allem bei einem spontanen Blickaustausch, der sich situativ ergibt. Diesen Effekt kannst du sehr gut bei dir selbst beobachten.
Achte einmal darauf, wie du Augenkontakt mit dir unbekannten Frauen beim Bäcker, im Fitnessstudio oder auf der Straße hältst.
Vermutlich wird es dir hier schwerer fallen, eine dir fremde Frau anzuschauen, als bei einem geplanten Date.
Denn eine Verabredung geht mit einer entsprechenden Erwartungshaltung einher. Du wirst nicht von der Nähe zu der Frau überrumpelt
Dagegen ist ein Augenkontakt bei einer Begegnung im Alltag viel herausfordernder.
Er passiert meist aus dem Off. Du kannst die Absichten deines Gegenübers in den ersten Sekunden nur vage einschätzen.
Dann passiert es auch schon. Du schaust schüchtern weg und erstickst mögliche Annäherungsversuche im Keim.
Dabei ist das gerade der Moment, bei dem du glänzen musst.
Schließlich willst du ja die Chance haben, die Frau kennenzulernen, die dich ansieht.
So setzt du Augenkontakt beim Flirten richtig ein
Sprichwörtlich mit offenen Augen durch die Welt zu gehen kann sich also lohnen.
Aber dafür musst du die Fähigkeit, Augenkontakt herzustellen, erst richtig meistern.
Lass uns dafür zu unserem Beispiel aus dem Café zurückkehren.
Du sitzt, trinkst etwas, liest ein Buch oder arbeitest und an den Nachbartisch setzt sich eine attraktive Frau.
Sie schaut zwar ab und an in deine Richtung, ist dabei aber eher passiv.
Es liegt an dir, etwas zu unternehmen.
Diese nervige Angst vor der Zurückweisung
Wären da nicht diese störenden Gedanken und Zweifel, die dich davon abhalten wollen, Augenkontakt herzustellen:
- „Was, wenn sie einen Freund hat?”
- „Was, wenn ich nicht attraktiv genug für sie bin?“
- „Was, wenn sie mich auslacht?“
- „Was, wenn ich einen Korb bekomme?“
Die Fragen sind berechtigt.
Glaub mir, selbst Experten im Flirten stellen sie sich immer wieder.
Fakt ist aber: Du wirst nie Antworten auf diese Fragen bekommen, wenn du es nicht versuchst.
Was hast du dabei zu verlieren?
Selbst wenn sie deine Avancen nicht erwidern sollte, hast du mindestens an Erfahrung gewonnen.
Im besten Fall hast du den Weg für mehr geebnet.
Sobald du also merkst, dass sich bei dir solche und ähnliche Denk- und Angstmuster aktivieren, solltest du ihnen einen Riegel vorschieben.
Hör auf damit, die Situation zu zerdenken. Du verlierst dabei nur wertvolle Zeit.
Such einfach aktiv den Augenkontakt.
Das solltest du beim Augenkontakt beachten
Damit sind wir auch schon beim nächsten und wohl wichtigsten Step.
Wie funktioniert guter Augenkontakt beim Flirten überhaupt?
1. Passe den richtigen Moment ab
Das Café-Szenario ist eine ideale Ausgangssituation fürs Flirten.
Dadurch, dass ihr beide sitzt und ein freies Blickfeld aufeinander habt, musst du dich nicht beeilen.
Stattdessen kannst du den richtigen Moment abpassen.
Achte unauffällig darauf, wann sie einmal in deine Richtung schaut und sieh ihr direkt in die Augen.
Bei zufälligen Begegnungen wie beispielsweise an der Kasse im Supermarkt oder beim Vorbeigehen auf der Straße sind die Gegebenheiten anders.
Hier zählt jeder Moment. Stell also sofort Augenkontakt her, wenn sie dir gefällt.
2. Starre sie nicht an
Eine weitere wichtige Regel ist, dass du beim Augenkontakt auf die Intensität deines Blicks achtest.
Wenn du sie einfach penetrant anstarrst, wirst du mit ziemlicher Sicherheit erreichen, dass sie sich unwohl fühlt.
Doch wie viel ist zu viel bzw. wie lang ist zu lang?
Wissenschaftler haben ermittelt, dass ein Augenkontakt zwischen zwei Fremden ab 3,3 Sekunden Unbehagen hervorruft.
Du bekommst ein Gefühl für diese Zeitspanne, wenn du laut und langsam bis drei zählst.
Versuche, unter dieser Zeit zu bleiben, wenn du zu ihr schaust, um Augenkontakt herzustellen.
Sieht sie es nicht, brich den Blick ab und versuche es kurz darauf wieder.
Solltest du dabei nicht die Ruhe wie in dem Café-Szenario haben, musst du sie aktiv auf dich aufmerksam machen.
Halte ihr zum Beispiel in einem Geschäft die Tür auf, laufe auf der Straße direkt auf sie zu oder beweg dich im Club beim Tanzen in ihre Richtung.
3. Achte auf deine Mimik
Wenn sie dann deinen Blick erwidert, was soll sie sehen?
Eine angestrengte Miene, die von Schüchternheit bis Arroganz alles aussagen kann? Oder lieber ein freundliches Antlitz, das Wärme ausstrahlt?
Beim Augenkontakt ist es ungemein wichtig, dass du auf deine Mimik achtest. Entspanne dein Gesicht. Denke am besten an etwas Witziges oder Schönes.
Schenke ihr anschließend ein authentisches, herzliches Lächeln.
Das wirkt gleich viel einladender.
4. Üben, üben, üben
Ich weiß, in der Theorie klingt das alles sehr einfach. In der Praxis fällt es dafür umso schwerer.
Aber glaub mir, wir alle müssen irgendwann einmal anfangen. Wie mit allem gilt also: Übung macht den Meister.
Stell dich zu Hause vor den Spiegel, schau dir selbst in die Augen und lächele. Du wirst dir am Anfang vielleicht lächerlich dabei vorkommen.
Bleib aber trotzdem dran und halte das immer länger aus.
Wie willst du schließlich Augenkontakt mit einer Frau herstellen, wenn du ihn schon kaum mit dir selbst halten kannst?
Mach diese Übung am besten täglich und erweitere sie nach und nach. Halte den Augenkontakt immer länger, spiele mit deiner Mimik und sprich ein paar Sätze.
Du wirst sehen, wie es dir immer leichter fällt.
Ist das geschafft, geht es zum nächsten Schritt über.
Nutze jede Gelegenheit, um Augenkontakt herzustellen. Lass dich nicht davon abschrecken, wenn es nicht gleich auf Anhieb funktioniert.
Mit jeder weiteren Erfahrung steigern sich deine Aussichten auf Erfolg.
War dir die Einführung zu kurz? Dann lies hier mehr dazu, wie du Augenkontakt richtig herstellst.
Der Augenkontakt steht – Was jetzt?
Die Frau am Tisch nebenan erwidert deinen Blick. Sie weicht nicht aus und lächelt.
Ein ganz klares Zeichen, dass auch auf ihrer Seite Interesse besteht.
Der Augenkontakt hat dir quasi die Tür geöffnet.
Jetzt ist der Moment gekommen, an dem du einmal vorsichtig schauen kannst, wer auf der anderen Seite steht.
Optionen dafür gibt es viele. Hier ein paar Beispiele:
- Sprich sie einfach an, gern mit einem kreativen Statement;
- Mache ihr ein ernst gemeintes, individuelles Kompliment;
- Stelle ihr eine offene Frage;
- Unternimm etwas Originelles, wie ihr ein Getränk zu bestellen.
Wichtig ist, dass ihr beide ins Gespräch kommt.
Unterbrich dabei nicht den Augenkontakt und zeige ehrliches Interesse an ihr.
Du wirst merken, dass deine Souveränität ihr hilft, sich ebenfalls zu öffnen und aufgeschlossen für den Kontakt zu sein.
Jetzt musst du nur noch eines beachten: Lass sie danach nicht einfach wieder gehen.
Frage sie nach ihrer Nummer oder verknüpft euch zumindest über Social Media.
Schon ist er dank Augenkontakt geschafft – der Anfang eurer Geschichte.
Andy Friday